Dienstag, 2. Oktober 2012

Haut wie Asche. Kalte Asche, die von keinem bemerkt wird und einfach weg geworfen wird.
Ich sitze auf dem Sofa und schlinge die Arme um meine Beine. Ein Wunder das sie drum kommen. Wieso ich das sage? Weil ich fett bin.
Ich will dünn sein, ich will mich einfach zusammenrollen können, nur damit ich endlich verschwinde.
Die Welt ist besser ohne mich und ich könnte endlich bei ihm sein.
Seit Tagen ist mir kalt. Er ist oft da und legt mir seine Hand auf meine Schulter.
Ein Schauer läuft mir über den Rücken. An seinen Armen schlängeln sich Eisblumen hoch, wie ein wunderschönes aber kaltes Tattoo. Seine Haut ist blass, aber er sieht trotzdem gesünder aus als sonst.
Komm mit mir Mona, es ist schön dort und wir sind auf Ewig zusammen. 
Seine Worte locken mich in den Tot.

Ich freu mich drauf wenn alles schwarz wird!  Ich werde mein Leben leben.